Nach dem Hafen von Piräus ist der Hafen von Thessaloniki der größte in Griechenland.
Der Hafen ist seit 1914 ein Freihandelshafen und seit 1925 auch als solcher in Betrieb. Aber schon in der langen Geschichte von Thessaloniki hat der Hafen eine bedeutende Rolle gespielt. Der Hafen ist zwischen 1904 und 1914 von der französischen Firma "Societe Ottomane d`Exploitation du Port de Salonique" betrieben worden. In dieser Zeit hat Thessaloniki noch zum osmanischen Reich gehört. In dieser Zeit sind viele Gebäude entstanden, die noch heute genutzt werden, so wie zum Beispiel das Passagierterminal.
Das 550x340 m Größe Containerterminal befindet sich im westlichen Teil von Pier 6. Hier können Schiffe mit einem Tiefgang von 12 m abgefertigt werden. Die ankommenden und verschifften Produkte kommen bzw. gehen nach Nordgriechenland und den Balkan.
Das Passagierterminal des Hafens von Thessaloniki ist 500 m lang und befindet sich in einem Neoklassizistischen Gebäude. Das Terminal ist 1987 nach Umbauarbeiten wiedereröffnet worden. Von hier aus gibt es Schiffsverbindungen in die nördliche Ägäis (Lesbos, Limnos/Lemnos und Weitere), und die nördlichen Sporaden. Die Passagierzahlen im Hafen von Thessaloniki für Fähren sind in den letzten Jahren jedoch rückläufig. Lediglich der Kreuzfahrtenbereich hat steigende Passagierzahlen melden können.