Neben der Egnatia in unmittelbarer Nähe zum Triumphbogen des Galerius steht die kleine Kirche Metamorfosis Sotira. Im Lauf der Jahrhunderte hat sich in Thessaloniki eine Menge Schutt angesammelt, so dass die Kirche heute unter dem Straßenniveau sich befindet. Der Zugang ist über eine Treppe möglich.
Die kleine Kirche ist nur 5,5 mal 6 m groß. Wahrscheinlich hat die Kirche zu dem Kloster "Kyr Isaak" gehört. In der Kirche selbst sind zwei Gräber gefunden worden, die den Verdacht nahelegen, dass es sich um eine Bestattungskirche gehandelt hat. Als gesichert gilt, dass die Kirche der Gottesmutter geweiht gewesen ist. Der jetzige Name Metamorfosis Sotira geht auf die Zeit nach dem Anschluss Thessalonikis an Griechenland zurück.
Die Kirche ist im Lauf der Jahrhunderte bereits nicht mehr im besten Zustand gewesen, so dass das Erdbeben von 1978 immensen Schaden angerichtet hat. Die Kuppel der Kirche ist kurz vor dem Einsturz gewesen. Bei den Restaurierungsarbeiten nach dem Erdbeben, sind in der Kuppel Fresken aus byzantinischer Zeit gefunden worden. Eine Münze aus dem Jahr 1340 legt nahe, dass die Kirche nach dem Zilotenaufstand 1350 erbaut worden ist.