Das Kloster Vlatadon ist von allen byzantinischen Klöstern in Thessaloniki das Einzige, welches die Jahrhunderte überdauerte und bis heute die Heimat von Mönchen ist.
Direkt vor dem nördlichen Teil der Stadtmauer gelegen und nur wenige Schritte vom Elyseus Turm, liegt das Kloster Vlatadon auf einer Höhe von 140 m über dem Meer. Ein Bus fährt von der Aristoteles Universität in der Unterstadt direkt zu den Stadtmauern.
Von der Klosteranlage ist aus historischer Zeit heute kaum mehr etwas über. Selbst die Klosterkirche ist im Lauf ihrer Geschichte mehrmals umgebaut worden. Die ursprüngliche Kirche, welche aus dem 11. Jahrhundert stammt, hat zunächst zu keinem Kloster gehört. Gemäß den Untersuchungen existieren von der Kirche aus dem 11. Jahrhundert heute nur noch die Peter und Paul Kapelle, die Südwand, der Altarraum und die Kuppel. Selbst im 19. Und 20. Jahrhundert ist an die Kirche angebaut worden. Die damalige Kirche aus dem 11. Jahrhundert ist kreuzförmig.
In der Klosterkirche selbst, sind bedeutende byzantinische Fresken aus dem 11. und 14. Jahrhundert zu sehen.
Die Gründung des Klosters wird auf die Jahre 1350-1370 geschätzt. In dieser Zeit bestehen in Thessaloniki etwa vierzig byzantinische Klöster.